PORZELLAN – GLAS – RESONANZ
Konzert-Installation für die Porzellankirche
Kann man mit Porzellanklängen Musik machen? – Der aus Weimar stammende und an der Harvard-University in Boston wirkende Kompositionsprofessor Hans Tutschku (*1966) ist fest davon überzeugt. Gemeinsam mit dem Ensemble für Intuitive Musik Weimar hat er ein neues Werk speziell für die Porzellankirche der Leuchtenburg bei Kahla konzipiert. Er knüpft damit an eine Studie von 2018 an. In seinem Klang-Archiv befinden sich verschiedenartige Porzellanklänge, die er in verschiedenen Ländern aufgenommen hat. Das Besondere der Aufführung besteht darin, dass Trompete/Flügelhorn, Violoncello/Obertongesang, Flügel und Live-Elektronik in ein Wechselspiel mit den Porzellanklängen treten. Eine Klang-Reise, die die Fantasie der Zuhörer herausfordern und beflügeln will. An der Porzellankirche fasziniert den Harvard-Professor vor allem die künstlerische Gestaltung durch den Architekten Michael J. Brown (Los Angeles). Durch 30 deckenhohe Porzellanlamellen ist ein optisch neuer Raum entstanden, den er mit einem mehrkanaligen Sound beleben will. Das Ensemble für Intuitive Musik Weimar wurde vor 44 Jahren gegründet und gastierte bisher in 30 Ländern.
Das Konzertticket ist für 20 € erhältlich (inklusive Burgeintritt).
Ensemble für Intuitive Musik Weimar (EFIM):
Daniel Hoffmann - Trompete/Flügelhorn
Matthias von Hintzenstern – Violoncello/Obertongesang
Hans Tutschku (Boston) – Live-Elektronik/Konzertinstallation
Michel von Hintzenstern - Flügel
Treffpunkt | Uhrzeit | Preis |
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Porzellan-Kirche | 16 Uhr | 20 € pro Person |
EFIM in einem Kunstwerk von Konstantin Bayer: Kohlenboden und China-Decke im Museum Neues Weimar 2014 (v.l.): Hans Tutschku, Daniel Hoffmann, Matthias von Hintzenstern, Michael von Hintzenstern Foto: Konstantin Bayer